Marketing und Werbung!


 

Was ist Marketing?

"Marketing ist marktgerechte und marktgerichtete Unternehmenspolitik."

 

Was ist Werbung?

"Werbung ist marktgerechte und marktgerichtete Kommunikation."

 

Was ist Marktforschung?

"Marktforschung ist der Versuch, Märkte und Kunden zu verstehen."


Bedürfnisse:

Was sind Bedürfnisse?

 

 

Bedürfnisse und Wünsche über der Glücksschwelle sind individuell!


 


(A) Was sind die Grundlagen?

 

Zur Unternehmenspolitik gehört die Bestimmung der Unternehmensphilosophie, der grundlegenden Ziel-, und Strategieentscheidungen.

 

1) Was ist eine Unternehmensphilosophie?

Sie beinhaltet die allgemeinen Zielvorstellungen und Werte. Sie bildet die Grundlage für die Bestimmungen konkreter Zielsysteme.

 Ein Beispiel: "Soziale Verantwortung und Umweltschutz"

 

2) Was sind Unternehmensziele?

Ein einfaches Zielprogramm kann z.B. lauten:

"Erstrebe ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 10% pro Jahr unter der Nebenbedingungen der Aufrechterhaltung der Liquidität."

 

3) Was sind Unternehmensstrategien?

Sie brauchen als Basis die Zielprogramme. Unternehmensstrategien sind langfristige Verhaltenspläne für den Einsatz und die Steuerung betrieblicher Aktivitäten.

Ein Beispiel: "Gewinnung neuer Märkte durch neue Produkte unter Nutzung bereits vorhandener Kenntnisse."


(B) Die folgenden Entwicklungen verdeutlichen die Notwendigkeit von Marketing!

 

1) Vom Verkäufermarkt zum Käufermarkt:

Kennezeichnend für den Verkäufermarkt war, dass die Nachfrage größer war als das Angebot. Das Hauptproblem der Betrieb lag in der Beschaffung der Rohstoffe und in der rationellen Produktion. Der Verkäufer war relativ problemlos.

Die Situation des aggressiv umworbenen Käufermarktes (Überflussgesellschaft) ist typisch für alle hochentwickelten Volkswirtschafte. Begleiterscheinung dieses Marktes sind wachsendes Güterangebot, Internationalisierung der Märkte, Verkürzung der Lebenszyklen der Produkte, explosives Anwachsen der Informationsflut, usw.

 

2) Der Konsument - als Nutzer der angebotenen Waren und Dienstleistungen - entscheidet, was geschieht.

a) Sozialdemographische Veränderungen:

b) Psychographische Veränderungen:

Ein Wert stellt die Auffassung von Wünschenswertem dar. Mit der Erfüllung vieler materieller Ziele, mit einer zunehmenden politischen sowie persönlichen Freiheit und mit gestiegenem Bildungsniveau hat sich auch ein verändertes Wertesystem ergeben. Mit Wertwandel werden die Veränderungen der Wertakzente bzw. Der Präferenzordnung im Wertesystem des einzelnen oder einer Gruppe bezeichnet.

Es ergibt sich eine nie zuvor erlebte Vielfalt des Lebens.

c) Der Wandel der Bedürfnisse im Zeitablauf:

 


(C) Was ist der Managementprozeß?

 

Er ist der Prozeß der Willensbildung und Willensdurchsetzung. 

 

1. Analysephase (Wo stehen wir?)

Marktforschung (Umfragen und Fokusgruppen):

Marktforschung kann man zu jeder Zeit treiben, um Information zu gewinnen und Märkte und Kunden zu verstehen. Mit der Information gestaltet man Verkaufstrategien, Marketing und Werbung!

2. Prognosephase (Wohin geht die Entwicklung?)

Trends:

3. Phase des strategischen Marketing (Was wollen wir erreichen? Welche grundlegenden Stoßrichtungen sind bei der Marktbearbeitung zu verfolgen?)

Entscheidungen:

4. Phase der operativen Marketingplannung (Welche Maßnahmen ergreifen wir im Produkt-, Preis-, Distributions-, und Kommunikationsmix?)

 Plannung:

5. Realisations- und Durchsetzungsphase (Haben wir unser Ziel erreicht? Welche Ursachen für Soll-Ist-Abweichungen sind notwendig?)

Verkauf:


(D) Instrumente des Marketing:
Produktmix, Preis- oder Kontrahierungsmix, Distributionsmix, Kommunikationsmix

 

1) Produktmix:

Das Produktmix umfaßt alle Entscheidungstatbestände, welche sich auf die Gestaltung der Absatzleistungen beziehen. Diese sind die Gesamtheit der Güter und Dienste, die den Kunden angeboten werden.

In der Produktpolitik sind Entscheidungen über das Folgende zu treffen:

Stichworte in diesem Zusammenhang:

2) Preis- oder Kontrahierungsmix:

Das Kontrahierungsmix umfaßt die Gesamtheit vertraglicher Vereinbarungen über das Leistugsangebot, also die Transaktionsbedingungen. Es sind Entscheidungen über die Preis- und Rabattpolitik zu fällen.

Stichworte in diesem Zusammenhang:

3) Distributionsmix:

Das Distributionsmix bezieht sich auf alle Entscheidungen, die im Zusammenhang mit dem Weg eines Produktes zum Endkäufer entstehen. Hierin eingeschlossen sind sowohl die Wahl der Absatzkanäle als auch die physische Distribution der Produkte.

Stichworte in diesem Zusammenhang:

4) Kommunikationsmix:

Das Kommunikationsmix beschäftigt sich mit der bewußten Gestaltung der auf dem Absatzmarkt gerichteten Informationen einer Unternehmung zum Zwecke einer Verhaltenssteuerung aktueller und potertieller Käufer. Persönlicher Verkauf, Werbung, Verkaufsförderung und Öffentlichkeitsarbeit dienen der systematischen Käuferbeeinflußung.

Stichworte in diesem Zusammenhang:

 


(E) Aktuelle Themen:

 

1) Teleshopping:

2) Telebanking:

3) Bartering:

4) Gameshows:

5) Sponsoring:

6) Marketing nach "innen":


(F) Erfolg:

 

Erfolgreiche Unternehmen:

 

Erfolgreiches persönliches Marketing:

 


(G) Statistiken:

 

1) Die wichtigsten Werbebranchen in der Bundesrepublik Deutschland

2) Die wichtigsten Werbekunden in der Bundesrepublik Deutschland

3) Der Werbeumsatz in der Bundesrepublik Deutschland

 


(H) Wortschatz zu diesem Kapitel:

 

die Ablaufsorganisation - how a product is introduced (siehe: das Rollout)

die Absatzkanäle - sales channels

die Absatzentwicklung - sales development

die Absatzleistung - sales performance

die Aktivitäten - activities

ambulant - transportable

die Anerkennung - acknowledgement, recognition

die Auffassung - view

die Aufrechterhaltung - maintenance

ausgegliedert - patterned out/after

das Angebot - supply

die Bedürfnisse - needs

der Bestellungsablauf - ordering procedure

die Bestimmung - direction

der Betrieb - business

betrieblich - company

bezeichnet - stands for

sich beziehen auf - refer to

das Bildungsniveau - education standard

der Einsatz - deployment, application

die Entscheidungstatbestände - facts for a decision

erfolgreich - successful

die Erledigung - settlement

erreichen - to reach

erstreben - to strive for

die Führung - leadership

die Führungskonzepte - leadership concepts

die Genußsucht - search for pleasure

gerichtet - aimed at

gewerblich - industrial, commercial

die Gesamtheit - the whole

geschieht (geschehen) - happened

die Geselligkeit - social gathering

die Gesellschaft - society

die Gestaltung - arrangement, design

gestiegen (steigen) - rise, rising

grundlegend - fundamental

die Haushaltausstattung - household furnishings

der Kündigungsschutz - employment protection

die Kenntnis - knowledge

kennzeichnend - characterized

der Konsument - consumer

das Kontrahierungsmix - contract about distribution

das Kundenverhalten - customer behavior

das Lager - warehouse

langfristig - long term

lauten -proclaim

der Lebenszyklus - life cycle

das Leistungsangebot - offering performance

die Lieferbedingungen - delivery conditions

die Liquidität - liquidity

die Maßnahmen - measures

die Marktabgrenzung - market limitations

marktgerecht - suitable for a marketplace

marktgerichtet - aimed at the marketplace

die Mitwelt - contemporaries

die Nachfrage - demand

die Notwendigkeit - necessity

der Polysensualismus - many senses

die Programmgestaltung - design, arrangement

rationell - efficient, economical

die Reisewelle - desire to travel

das Rollout - introduction of a product

dem roten Faden folgen - following the red thread (line of thought) of an argument

die Selbstverwicklung - self realization

das Sicherheitsbedürfnis - need for safety

der Sinn - meaning

die Soll-Ist-Abweichung - deviation between target/forecast and actual

die Steuerung - guidance

die Stoßrichtungen - push direction

die Strategieentscheidungen - strategic decisions

die Tiefkühlkost - cost of deep freeze

die Transaktionsbedingungen - transaction conditions

der Treuerabatt - good-faith rebate

umfaßt - includes

das Umsatzwachstum - sales increase

die Umworbenen - target market

das Unternehmen - action taken

die Unternehmenspolitik - business power

die Ursachen - causes, reasons

die Verantwortung - responsibility

verdeutlichen - to make clear

die Vereinbarung - agreement

verfügbares Einkommen - available income

verfolgen - to pursue

das Verhalten - behavior

die Verhaltenspläne - behavior/conduct plans

die Versorgung - support

die Vielfalt - variety

vorhanden - available

die Vorhersage - prediction, forecast

das Wünschenswerte - that which is desired

die Wahl der Marktsegmente - selection of the market segment

die Zielgruppe - target market

die Wegeoptimierung - optimal path

werben um - to advertise for

werkseigen / werksgebund - belonging to a business

der Werkakzent - accent on a value

die Werte - value, worth

der Wertewandel - change in values

die Willensbildung - creation of desire

die Willensdurchsetzung - follow through of desire

das Ziel - goal

die Zielvorstellungen - expected goals

zunehmend - increased


(I) Quia Activities: Marketing und Werbung

 

Quia: Activities for Business German,

based on Geschäftsdeutsch, by Gudrun Clay (2nd Edition, McGraw-Hill, 1993)

 


(J) Fragen zum Thema Marketing und Werbung

 

1) Was ist Marketing?

Ganz einfach! Marketing ist...

 

2) Um den Markt am besten zu verstehen, treiben Firmen...

 

3) Zwei Arten davon sind...

 

4) Unter Maslows Glücksschwelle versteht man...

 

5) Ein Käufermarkt ist...

 

6) Nicht nur die Kunden und das eigenes Unternehmen müssen Firmen verstehen, sondern auch...

 

7) Firmen schützen eine Marke, weil...

 

8) Viele Firmen halten viel von DINKS, weil...

 

9) Eine Fokusgruppe kann einer Firma helfen, indem...

 

10) 5 Arten der Werbung sind...

 


(K) Marketing Hilfe:

http://www.denzel.de


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Last modified: January 6, 2003.